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Tanz der Tiere
27. April 2017 @ 8:00 - 17:00
Wieder trifft sich eine Gruppe junger Menschen im Naturhistorischen Museum, mittlerweile zum dritten Mal.
Und diesmal stellt sich die Frage, wie sich Tiere über Bewegungen ausdrücken können. Elli, unsere Fachfrau aus dem NHM,
erzählt uns, dass sich Tiere über Bewegungen unterhalten. Was wollen sie sagen und warum?
In der Schausammlung begegnen wir überdimensionalen Honigbienen, Modellen von Bienen auf Blüten und in ihren Waben.
Auf einem Video sehen wir ihren „Schwänzeltanz“. Dabei bewegt sich eine Biene in 8er-Schleifen und schwänzelt dabei mit
ihrem Hinterkörper. Sie erzählt so den anderen Bienen im Stock, wo die beste Futterquelle zu finden ist. Begeistert folgen die anderen Bienen dem Tanz und schwärmen dann aus.
Vor der Vitrine mit den Spinnen zeigt uns Elli ein Video mit einer Tanz-Performance der besonderen Art. Ein Pfauenspinnen-
Männchens tanzt nach links und nach rechts, streckt sein Hinterteil in die Höhe und winkt rhythmisch mit den Beinen.
Es macht sich gerade einem Weibchen gegenüber bemerkbar und will mit seiner Darbietung die Angebetete von seinen
Liebhaber-Qualitäten überzeugen, damit es nicht als Beute im Netz verspeist wird.
Doch die besten Tänzer finden wir unter den Paradiesvögeln. Von ihnen könnte sich so mancher Tänzer inspirieren lassen.
Gespreizte Federn, rhythmische Flügelschläge, Hopsen und Springen, Headbanging , Quickstep, Moon Dance –
die Spannbreite dessen, was hier gezeigt wird, ist beeindruckend.
Fasziniert und angeregt von den tierischen Darbietungen machen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen daran,
eigene Tanzbewegungen zu kreieren. Vorerst allein, dann gemeinsam mit einem Partner bzw. mit einer Partnerin.
Nach einer kurzen Vorstellung des Pas des Deux der Paar-Kreationen erlernen alle die Bewegungen der anderen.
Mit einer gemeinsamen Dance-Performance endet der wirklich sehr heitere und gesellige Nachmittag.
Das nächste Mal treffen sich alle wieder im Tanzquartier, wo an der Tanztechnik weiter gefeilt wird.
Fotos © Nick Mangafas