Kulturtransfair: Station Wien, IOM, NHM, TQ
Am 10. März 2017 waren wir in die Tanzquartiersstudios zum Tanztraining eingeladen und trafen dort auch Christina, die unsere Ansprechpartnerin vom Tanzquartier ist.
„Unsere Choreografin“ Amanda, die wir schon im Naturhistorischen Museum kennengelernt hatten, hatte eine Probe, weshalb ihre Kollegin Lina unser Training übernahm.
Nachdem wir unsere Körper von Kopf bis Fuß aufgelockert und gruppendynamische Übungen absolviert hatten, studierte Lina mit uns eine Choreographie ein.
Dabei nahm sie Bezug auf einzelne Tiere, die wir beim vorherigen Treffen im Naturhistorischen Museum von Elli erklärt bekommen hatten. Wir sahen nochmals Fotos von ihnen und machten anschließend regelrechte Metamorphosen durch:
Zunächst verkörperten wir Menschenaffen, die sich zu Raubkatzen verwandelten, welche Schlangen wurden, die sich zu Rochen formten, welche sich wiederum zu Quallen umbildeten bevor wir als Flamingos davonflogen.
Diese Performance tanzten wir einander in Sechsergruppen vor und konnten so auch als „Publikum“ ihre Wirkung erleben.
Zum Schluss versuchten wir noch Improvisationen zu Steinbockbewegungen und beendeten den Workshop mit dem lustigen Versuch die Mienenspiele verschiedener Tiere nachzuahmen.
Nick war die ganze Zeit bei uns und schoss die wundervollen Fotos. Danke Nick!
Nebenan war der Proberaum von Amanda und sie lud uns zu einem kurzen Besuch ein. Amanda erklärte uns, worum es in ihrer Performance The Forest of Mirrors, Endangered Human Movements Vol. 3 gehen werde und so freuten wir uns schon auf den folgenden Freitag, an dem wir die fertige Produktion sehen sollten.
Wir waren uns einig, dass wir uns zwei Stunden lang ausreichend sportlich betätigt hatten und genossen die wohlverdiente Jause, die Christina für uns organisiert hatte.
Eine Woche später war es dann soweit. Die Premiere im Tanzquartier am 17. März 2017 war ein ganz besonderes Erlebnis:
Forest of Mirrors, Endangered Human Movements Vol. 3 ist eine Produktion von NADAPRODUCTIONS www.nadaproductions.at. Amanda Piña ist neben Linda Samaraweerová nicht nur eine der beiden Tänzerinnen, sondern auch die künstlerische Leiterin. Auch das Konzept und die Choreografie wurden von ihr erstellt. Die Tänzerinnen hinterfragen inspiriert von hybriden mythologischen Wesen die „Beziehungen zwischen Tier, Pflanze und Mensch, Freund und Feind, fremd und bekannt“. http://www.tqw.at/de/events/forest-mirrors
Die Halle war fast ausverkauft und wir wussten es zu schätzen, dass wir zu diesem außergewöhnlichen, und bereichernden Ereignis, eingeladen waren. Doch das war noch lange nicht alles, denn wir wurden auch aufgefordert an der anschließenden Premierenparty teilzunehmen, wo wir noch lange bei einem Gläschen Sekt und vorzüglichem Buffet mit Christina plaudern, Amanda beglückwünschen und einander besser kennenlernen konnten.
Vielen Dank an Christina und das Tanzquartier Wien für die Gastfreundschaft!
Fotos © Nick Mangafas.